Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil – das Land ist Aktionär beim Autohersteller – hat heute das Stammwerk von Volkswagen in Wolfsburg besucht. Gemeinsam mit dem neuen Konzernchef Matthias Müller und dem Vorsitzenden des Konzernbetriebsrates, Bernd Osterloh, absolvierte er unter anderem eine Werkstour in der Fertigung. Dort führte Weil Gespräche mit Mitarbeitern und informierte sich über aktuelle Entwicklungen des Standortes.
Bei dem Besuch kam auch die Affäre um manipulierte Abgaswerte in Millionen von Dieselfahrzeugen des Konzerns zur Sprache. Matthias Müller versicherte erneut, dass Volkswagen intensiv daran arbeite, die technischen Lösungen für seine Kunden so schnell wie möglich auf den Weg zu bringen. Die Aufklärung der Vorfälle werde vorangetrieben. Gleichzeitig ging es beim Besuch des Ministerpräsidenten auch darum, „wie wir Volkswagen grundsätzlich neu ausrichten“. Dazu gehören schlankere Strukturen, eine neue und offene Kultur der Zusammenarbeit sowie Technologien für die Mobilität der Zukunft. (ampnet/jri)
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