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Porsche will mehr umweltfreundlich produziertes Alu einsetzen

Porsche und das norwegische Unternehmen Norsk Hydro haben sich grundssätzlich auf die Lieferung von CO2-reduziertem Primäraluminium sowie Sekundäraluminium mit einem hohen Anteil an Recyclingmaterial für die Produktion verständigt. Darüber hinaus prüfen beide Unternehmen, wo Aluminium mit einem noch höheren Recycling-Anteil eingesetzt werden kann. Porsche will die Wertschöpfungskette seiner neu gebauten Autos im Jahr 2030 CO2-netral stellen.

Für den großflächigen Einsatz in der Sportwagenproduktion erhalten Porsche und seine Lieferanten Zugang zu CO2-reduziertem Aluminium mit einem ökologischen Fußabdruck von unter vier Kilogramm Kohlendioxid pro Kilogramm Aluminium. Für die Herstellung dieses Vormaterial wird erneuerbare Energie genutzt. Hydro produziert das Primärmetall in Norwegen mit Strom aus hauptsächlich Wasserkraft. Dies reduziert den CO2-Fußabdruck des Leichtmetalls um etwa 75 Prozent im Vergleich zum Weltdurchschnitt der Primäraluminium-Produktion.

Die beiden Unternehmen möchten dabei nicht nur die Gesamtemissionen weiter reduzieren. Sie wollen auch verstärkt Sekundärmaterialien aus Post-Consumer-Schrott verwenden. Dabei handelt es sich um Materialien, die private Haushalte oder gewerbliche, industrielle und institutionelle Einrichtungen nach der Nutzung eines Produkts entsorgen. Voraussichtlich ab 2027 oder 2028 wird Hydro CO₂-reduziertes Aluminium mit mindestens 75 Prozent Recycling-Anteil liefern.

Als Leichtbauwerkstoff spielt Aluminium speziell für Elektrofahrzeuge eine zunehmend wichtige Rolle. Das Material macht beispielsweise etwa 30 Prozent des Gesamtgewichts beim Taycan aus. Bis auf die Bug- und Heckverkleidung ist die komplette Karosserie des Modells aus Aluminium gefertigt. (aum)

Weiterführende Links: Porsche-Presseseite

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Produktion des Porsche Taycan in Stuttgart.

Produktion des Porsche Taycan in Stuttgart.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Porsche

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Barbara Frenkel, Mitglied des Vorstandes für Beschaffung bei Porsche, und  Eivind Kallevik, CEO von Norsk Hydro

Barbara Frenkel, Mitglied des Vorstandes für Beschaffung bei Porsche, und Eivind Kallevik, CEO von Norsk Hydro

Foto: Autoren-Union Mobilität/Porsche

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Barbara Frenkel, Mitglied des Vorstandes für Beschaffung bei Porsche, und  Eivind Kallevik, CEO von Norsk Hydro

Barbara Frenkel, Mitglied des Vorstandes für Beschaffung bei Porsche, und Eivind Kallevik, CEO von Norsk Hydro

Foto: Autoren-Union Mobilität/Porsche

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