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Stauprognose: Noch ist es voll auf den Autobahnen

Auch wenn in einigen Bundesländern bereits die Schule wieder begonnen hat, dürfte es auch am nächsten Wochenende (23.–25.8.) wieder voll auf den Autobahnen werden. Denn in acht Bundesländern gehen die Ferien zu Ende und sorgen für entsprechenden Rückreiseverkehr. Die meisten Zwangsstopps dürfte es an den Baustellen geben.

Am stärksten mit Verkehrsbehinderungen muss nach Einschätzung des ADAC im Autobahnnetz der Großräume Hamburg, Berlin und München, den Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee sowie (jeweils in beide Richtungen) auf der
- A 1 Lübeck – Hamburg – Bremen – Dortmund
- A 2 Hannover – Dortmund – Oberhausen
- A 3 Passau – Nürnberg – Frankfurt
- A 5 Basel – Karlsruhe – Frankfurt
- A 7 Flensburg – Hamburg, A 7 Hannover – Hamburg und Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
- A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
- A 9 München – Nürnberg – Berlin
- A 10 Berliner Ring
- A 19 Dreieck Wittstock/Dosse – Rostock
- A 24 Berlin – Hamburg
- A 45 Gießen – Dortmund
- A 61 Ludwigshafen – Koblenz – Mönchengladbach
- A 93 Inntaldreieck – Kufstein
- A 95 / B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
- A99 Umfahrung München

Auf den Fernstraßen im benachbarten Ausland geht es laut ADAC zeitweise vermutlich ebenfalls nur langsam voran. Dies gilt insbesondere für Rückkehrer nach Deutschland und Österreich. Besser sieht es in der Gegenrichtung aus, weil zunehmend weniger Menschen jetzt noch in den Urlaub fahren. Die meisten Engpässe sind auf der Tauern-, Fernpass-, Inntal-, Brenner, Phyrn-, Karawanken- und Gotthard-Route sowie auf den Fernstraßen zu den italienischen, französischen und kroatischen Küsten (und von dort zurück) zu erwarten. Aber auch auf den Fernstraßen von und nach Skandinavien, Polen und den Niederlanden brauchen Autofahrer möglicherweise mehr Zeit als üblich. In Italien ist der Rückreiseverkehr dieses Wochenende ebenfalls sehr stark, denn dort endet der „Ferragosto“-Urlaub.

Wichtig für Österreich-Reisende: Nach einem Erdrutsch ist die Arlberg-Passstraße im Westen Österreichs auf unbestimmte Zeit gesperrt. Da auch der Arlbergtunnel wegen Bauarbeiten unpassierbar ist, müssen Reisende großräumig ausweichen.

Grenzkontrollen – zumindest stichprobenartige – gehören an mehreren deutschen Grenzen weiterhin zum Alltag. Schwerpunkt der Kontrollen von deutscher Seite ist seit Jahren die Einreise aus Österreich. Aber auch an den Landgrenzen zu Polen, Tschechien, der Schweiz und zu Frankreich wird derzeit verstärkt kontrolliert. Das kann schon mal bis zu 60 Minuten dauern. Aufenthalte von mehreren Stunden muss einplanen, wer nach Griechenland und in die Türkei reist oder von dort zurückkehrt. (aum)


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Stau auf der Autobahn.

Stau auf der Autobahn.

Foto: Autoren-Union Mobilität

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