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THG-Quote wurde 2022 übererfüllt

Das Bundeskabinett hat in seiner heutigen Sitzung den „Evaluierungsbericht zur Treibhausgasminderungs-Quote“ beschlosssen, der nun an den Bundestag geht. Sowohl der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) als auch der Bundesverband Energie Mittelstand Uniti sehen in dem Regierungsbericht eine klare Handlungsaufforderung eine Strategie für erneuerbare Kraftstoffe zu entwickeln.

Dem Regierungsbericht zufolge wurde die THG-Jahresquote 2022 für das Inverkehrbringern von Benzin und Dieselkraftstoffen mit sieben Prozent deutlich übererfüllt. Uniti sieht daher Potential für ambitioniertere Mengenvorgaben für erneuerbare Kraftstoffe, um die „zum Erreichen der Klimaziele notwendige Kraftstoffwende“ anzuschieben.

„Solange die Bundesregierung unbeirrbar an ihrem absehbar nicht
erreichbaren Ziel von 15 Millionen batteriebetriebenen Pkw im Jahr
2030 festhält, gleichzeitig aber den Bestand von knapp 45 Millionen
benzin- und dieselbetriebenen Pkw in ihren Klimaschutzüberlegungen
vernachlässigt, wird sich die im Verkehr bereits aktuell bestehende
Klimaschutzlücke weiter vergrößern“, sagte BDBe-Vorsitzender Alois Gerig. Die Bundesregierung müsse endlich ihre Blockadehaltung in Bezug auf nachhaltige klimafreundliche Kraftstoffe aufgeben. Er sprach sich für eine zeitnahe Quotenanhebung aus. (aum)

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