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ZDK fordert Fünf-Punkte-Programm zur Förderung der Elektromobilität

Der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) will mit der Kampagne „Elektrisch ist einfach“ Neugierde für die Elektromobilität wecken. ZDK-Präsident Arne Joswig sieht seine Organisation momentan in einer Vorreiterrolle und will das Thema „auf eine informative und humorvolle Art und Weise gerade für junge Menschen attraktiv machen“, sagte er bei der Vorstellung der Kampagne auf der weltgrößten Zulieferer-Messe Automechanika in Frankfurt/Main.

Als Social-Media-Kampagne angelegt soll sie für das Thema Elektromobilität begeistern, viele Fragen rund ums Fahren, Laden und Technik beantworten und Vorbehalte abbauen. Auf den Plattformen TikTok, Instagram, X (ehemals Twitter) und Facebook begleitet die Influencerin Kim Truckenbrodt die User auf einer Entdeckungsreise rund um die E-Mobilität. Die ersten vier Clips der Kampagne sind bereits auf den Social-Media-Kanälen und der Website des ZDK abrufbar. Insgesamt werden vorerst 20 Videoclips bis Jahresende im Rahmen der Kampagne produziert.

„Die Politik muss jetzt für die richtigen Rahmenbedingungen sorgen, denn das kommende Jahr wird das Jahr der Entscheidung, ob die Elektromobilität hoppt oder floppt“, so Joswig. Dazu stellt der Verband in einem Fünf-Punkte-Programm Forderungen auf, die zum Erfolg führen sollen. Hierzu gehören erstens, der Ausbau der Ladeinfrastruktur, gerade auch in Wohngebieten, da die wenigsten Haushalte über eigene Garagen und Stellplätze für eine eigene Wallbox verfügen. Hierzu gehört beispielsweise das einfach zu realisierende „Laternenladen“ mit geringem Ladestrom für längere Parkzeiten.

Zweitens fordert der Verband günstige Stromtarife für Ladestrom. Angesichts der im europäischen Vergleich sehr hohen Stromkosten in Deutschland sollten zumindest die Ladetarife dauerhaft deutlich gesenkt werden, um die neue Mobilitätsform anzureizen. Drittens: Kostenfreies Parken für Elektrofahrzeuge durch Kommunen und Gemeinden, um zusätzliche Anreize für Elektromobilität in Innenstädten zu schaffen. Viertens: die Fortführung der Spreizung der Dienstwagensteuer nach Antriebsarten, nämlich für BEV (0,25%) und PHEV (0,5%), um Anreize zur Flottenerneuerung durch elektrische Antriebe langfristig sicherzustellen. Und schließlich plädiert der ZDK für die Wideraufnahme einer Förderung von Elektrofahrzeugen, insbesondere für junge Menschen, die am Anfang ihrer beruflichen Karriere und Ausbildung stehen und auf Automobilität angewiesen sind. (aum)

Weiterführende Links: ZDK-Seite

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Elektromobilität.

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ZDK-Präsident Arne Joswig.

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