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Volkswagen steckt bis zu vier Milliarden Euro in die Digitalisierung

Volkswagen will bis 2023 bis zu vier Milliarden Euro in Digitalisierungsprojekte investieren — vorrangig in der Verwaltung, aber auch in der Produktion. Mindestens 2000 neue Arbeitsplätze sollen in diesem Zusammenhang geschaffen werden. Das haben Vorstand und Gesamtbetriebsrat in ihrer „Roadmap Digitale Transformation“ vereinbart. Ziel ist es, Beschäftigte zu entlasten und Abläufe zu beschleunigen. Bislang manuell durchgeführte Aufgaben sollen durch verbesserte IT vereinfacht werden. Das bedeutet aber auch, dass bei Volkswagen in den nächsten vier Jahren bis zu 4000 Stellen im „indirekten Bereich“ nicht wieder besetzt werden, wenn die Tätigkeit tatsächlich wegfällt.

Zugleich wurden weitere Investitionen in die Industrie 4.0 und ein damit einhergehender Produktivitätsfortschritt von fünf Prozent pro Jahr bis 2023 im direkten Bereich vereinbart. Für die personelle Transformation im Zuge der Digitalisierungsoffensive von Volkswagen wird zudem das Qualifizierungsbudget um 60 Millionen Euro auf insgesamt rund 160 Millionen Euro erhöht. Bis 2029 werden betriebsbedingte Kündigungen für die Volkswagen AG und die Volkswagen Sachsen GmbH in den Bereichen ausgeschlossen, die nicht auch tatsächlich durch die Digitalisierung entfallen. Zudem wurden weitere Jahrgänge für die Altersteilzeit freigegeben. (ampnet/jri)

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Volkswagen-Stammsitz in Wolfsburg.

Volkswagen-Stammsitz in Wolfsburg.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Volkswagen

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