Das Werksteam Porsche Penske Motorsport setzt bei den 24 Stunden von Le Mans 2023 am zweiten Juni-Wochenende drei Fahrzeuge mit besonderer Lackierung ein. Das Design der Porsche 963 zitiert historisch bedeutsame Motorsport-Farben und soll die beiden Jubiläen „75 Jahre Porsche Sportwagen“ und „100 Jahre 24 Stunden von Le Mans“ symbolisieren. Darüber hinaus sind die neuen Hybrid-Prototypen für den guten Zweck im Einsatz: Pro gefahrener Rennrunde spendet Porsche 750 Euro, in Anlehnung an das 75-jährige Jubiläum der Marke. Die Gesamtsumme kommt schwerkranken Kindern zugute.
Mit der neu gestarteten Initiative „Racing for Charity“ erweitert Porsche sein soziales Engagement. Der Spendenbetrag wird nach dem Rennen an die beiden Vereine Kinderherzen retten und Interplast Germany sowie an die Ferry-Porsche-Stiftung verteilt. Wenn alles gut läuft, könnten die drei Topautos der Hyper-Klasse zusammen auf über 1140 Runden kommen.
Der Förderverein Kinderherzen retten hat seinen Sitz in Freiburg. Die Organisation arbeitet eng mit dem dortigen Universitätsklinikum zusammen und hilft herzkranken Kindern aus medizinisch weniger entwickelten Ländern mit einer einmaligen Operation. Die Kinder werden dafür nach Deutschland gebracht, um am Klinikum in Freiburg behandelt zu werden. Die Mediziner von Interplast Germany führen ehrenamtlich plastisch-chirurgische Operationen durch und behandeln unter anderem Unfallverletzungen und Verbrennungen bei Kindern aus Krisengebieten und Entwicklungsländern. Durch die „Racing for Charity“-Initiative wird zudem eine Mission von Interplast France unterstützt, als Heimat von Le Mans.
Die Ferry-Porsche-Stiftung wurde anlässlich des 70-jährigen Bestehens der Marke Porsche im Mai 2018 ins Leben gerufen. Mit der Spende werden schwerkranke Kinder und ihre Familien im Alltag entlastet, um ihnen unbeschwerte Momente zu schenken. (aum)
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