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Artikel von Walther Wuttke

Radfahren im Winter.
Von Walther Wuttke

ampnet – 4. Dezember 2016. Zeitgenossen, die im Winter ihr Rad nicht in den Keller stellen und auf wärmere Temperaturen hoffen, sondern stattdessen sich und ihr Velo auf die kältere und dunklere Jahreszeit vorbereiten, gehören inzwischen zu einer wachsenden Zahl von Menschen, für die das Fahrrad – mit und ohne elektrische Unterstützung – längst zu einem vollwertigen Ganzjahres-Fahrzeug geworden ist.

Tern Vizy Light.
Von Walther Wuttke

ampnet – 29. November 2016. Alle Jahre wieder stellt sich in den Wochen vor Weihnachten die quälende Frage nach den passenden Geschenken für die lieben Anverwandten, die ja doch schon alles haben. Glück wer unter seinen Lieben den einen oder anderen Radfahrer hat, denn diese Zeitgenossen können immer etwas Neues gebrauchen, und dafür muss es nicht unbedingt gleich ein neues Rad sein, obwohl auch das natürlich gerne genommen wird und der Fachhandel gerade in der kalten Jahreszeit durchaus verlockende Sonderangebote bereit hält.

Ford F-150.
Von Walther Wuttke

ampnet – 16. Oktober 2016. Darf’s ein bisschen mehr sein, dachten sich die Ford-Ingenieure und entwickelten gemeinsam mit den Kollegen von General Motors eine neue Zehn-Gang-Automatik, die zunächst im Pick-up F-150 einen verringerten Treibstoff-Verbrauch ermöglichen soll. Nach Werksangaben verringert sich der Verbrauch des 3,5-Liter-Ecoboost-V6-Turbo um satte elf Prozent auf rund zwölf Liter je 100 Kilometer oder 20 Meilen pro Gallone. Bei General Motors wird die neue Automatik im kommenden Jahr als Kraftübertragung im Chevrolet Camaro ZL1 eingesetzt werden. Danach werden bei beiden Marken zahlreiche weitere Zehn-Gang-Modelle folgen.

Autonomes Fahren: Hände nicht am Lenkrad - noch lange illegal.
Von Walther Wuttke

ampnet – 8. Oktober 2016. Ihre Namen sind meistens unbekannt, ihre Adressen ebenfalls – und doch machen sie sich immer wieder spektakulär bemerkbar, wenn sie in fremde Rechner eingedrungen sind, Informationen stehlen oder Computernetze so manipulieren, dass sie nicht mehr zu benutzen sind. Hacker haben sich in den vergangenen Jahren zu einer wachsenden Bedrohung der Weltwirtschaft entwickelt und ganz nebenbei auch die klassischen Agenten à la James Bond ein Stück arbeitslos gemacht.

Fiat 500.
Von Walther Wuttke

ampnet – 2. Oktober 2016. Samuel Koch hatte von einer großen Karriere geträumt, doch stattdessen endete sein Auftritt bei „Wetten, dass“ in einem katastrophalen Unfall, und seitdem ist der Schauspieler an den Rollstuhl gefesselt. Obwohl er sich kaum bewegen kann, ist der 28-jährige ehemalige Leistungssportler dennoch mobil und steuert seinen Lancia Voyager über die Straßen. Damit der vom Hals abwärts gelähmte ehemalige Leistungssportler wieder mobil werden konnte, wurde der Familienvan aufwendig umgebaut und die Technik auf Kochs verbliebene Fähigkeiten angepasst. Koch gehört zu den insgesamt rund acht Millionen schwer- und schwerstbehinderten Menschen in Deutschland.

Fiat Tipo Kombi.
Von Walther Wuttke

ampnet – 22. September 2016. Nun ist die Modellpalette endlich vollständig. Nach Stufen- und Fließheck rollt jetzt der Tipo Kombi auf die Straße. Bei Fiat hoffen die Verantwortlichen nun, dass der Lademeister ähnlich erfolgreich in die Zulassungsstatistik fährt wie bereits die Stufenheck-Version des Kompaktmodells. In dem (sehr überschaubaren) Segment der kompakten Stufenheck-Limousinen kletterte der Fiat auf Anhieb auf den dritten Rang hinter Audi A3 und Mercedes CLA.

Seat Ateca.
Von Walther Wuttke

ampnet – 16. September 2016. Wenn plötzlich das Gelände ruft, stellen sich viele SUV-Besitzer taub. Kunststück, denn für die überwiegende Mehrheit unter ihnen sind Wege abseits der glatten Asphaltpisten rund um die Einkaufsmeilen dieser Welt, dreckiges, unerforschtes und daher gefährliches Terrain. Außerdem verbirgt sich inzwischen unter den meisten Geländekarossen längst ein biederer Zweiradantrieb, der nicht zuletzt dank der breiten Bereifung schon bei Matsch und Schotter bald kapitulieren müsste. Daher schlagen viele um Geländestrecken einen weiten Bogen und lassen den Rest der Welt glauben, dass man ja könnte wenn man wollte, nur muss man ja nicht immer wollen…

Fahrradmesse Eurobike.
Von Walther Wuttke

ampnet – 30. August 2016. So schnell können sich die Zeiten ändern. Als die Eurobike in Friedrichshafen vor 25 Jahren zum ersten Mal ihre Tore öffnete, wurde die damals ganz auf sportliche Fahrräder spezialisierte Messe noch belächelt. Gerade 268 Fahrradproduzenten hatten den Weg an den Bodensee gefunden. Vor allem in Köln fühlte man sich vor der neuen Konkurrenz sicher, denn die Ifma galt in jenen Jahren als die wichtigste europäische Leitmesse für Zweiräder mit und ohne Motor. Doch dann rollten zuerst die Motorräder nach München, und schließlich ging der Kölner Messe im Jahr 2008 endgültig die Luft aus. Heute zeigen am Rhein Fahrrad- und Motorradhersteller alle zwei Jahre ihre Neuheiten auf der Intermot. Die Rolle der Fahrrad-Leitmesse allerdings musste Köln an die Friedrichshafener abtreten. In diesem Jahr zeigen 1350 Aussteller auf mehr als 100 000 Quadratmetern ihre Produkte.

ZF Innovation Tractor: Das Gespann schafft nur mit dem elektrischen Zusatzantrieb im Anhänger 30 Grad Steigungen.
Von Walther Wuttke

ampnet – 5. August 2016. Die Digitalisierung macht auch vor den Treckern schon lange nicht mehr halt. Die Helden der Felder, die motorisierten Mulis von einst haben sich zu Hightech-Geräten entwickelt, die GPS-gestützt und fahrerlos pflügen. ZF will Ihnen noch mehr beibringen fürs sichere Rangieren auf Hof und Acker und fürs automatische Ankoppeln. Außerdem wollen die Friedrichshafener mittels zuschaltbarem Elektroantrieb fehlende Traktion ausgleichen – beim Anhänger.

Subaru BRZ.
Von Walther Wuttke

ampnet – 28. Juli 2016. Trendsetter sehen anders aus. Als vor 50 Jahren der kleine und unscheinbare Subaru 1000 zum ersten Mal auf Japans Straßen rollte, konnte sich wahrscheinlich niemand vorstellen, dass mit dem Kleinwagen eine Epoche begann, die bis heute anhält. Die technischen Daten entsprachen den damals in Japan üblichen Leistungswerten für Kleinwagen: Ein Liter Hubraum und 55 PS klangen nicht überwältigend. Doch unter der Haube zeigte der 1000 eine Antriebstechnik, die ihn aus der Masse der heimischen Modelle heraushob. Statt der üblichen Reihenvierzylinder hatte Subaru dem Wagen einen Boxermotor spendiert und damit eine Tradition eingeläutet.

Future-Bus von Daimler.
Von Walther Wuttke

ampnet – 20. Juli 2016. Der Stadtbus der Zukunft, so sehen es wenigstens die Daimler-Designer und die Entwickler, soll seine Fahrgäste nicht nur mit technischen Innovationen überzeugen, sondern die Fahrt auch zu einem Erlebnis der besonderen Art gestalten. Das lässt hoffen, denn die Busse, die aktuell eingesetzt werden, gehören mit ihrer nüchternen Anmutung nicht unbedingt zu den Favoriten bei ihren Passagieren.

ZF TRW Multi Lane-Radar.
Von Walther Wuttke

ampnet – 15. Juli 2016. Ausgerechnet hier am Ende Europas entstehen die Kernelemente für die Zukunft des autonomen Fahrens. Hinter dem bretonischen Brest kommt erst einmal ganz viel Atlantik und als nächstes Festland nach einer längeren Fahrt Amerika. Am Rand des europäischen Kontinents entwickelt ZF – am Bodensee oder schwäbischen Meer beheimatet – die Radarsysteme, mit denen Automobilisten in Zukunft von der Technik geleitet sicher und stressfrei über die Autobahnen gleiten sollen.

ZF Services pro Tech.
Von Walther Wuttke

ampnet – 8. Juli 2016. Vor und einem Jahr verkündeten sie ihre Hochzeit, und jetzt zeigen sich die beiden Partner zum ersten Mal gemeinsam in der Öffentlichkeit und stellen gleichzeitig die Weichen für ihre gemeinsame Zukunft. ZF, der global agierende Technologiekonzern, und TRW, führender US-amerikanischer Automobilzulieferer, stellen auf der Automechanika im September in Frankfurt ihre gemeinsame Aftermarket-Organisation vor, mit der das Unternehmen zum weltweit zweitgrößten Anbieter in diesem Bereich wachsen wird. Am 1. Januar 2017 geht die neue Organisation an den Start.

E-Mountainbikes.
Von Walther Wuttke

ampnet – 27. Juni 2016. Fahrräder mit elektrischer Nachhilfe haben sich in den vergangenen Jahren aus der Nische ins Zentrum der Radwelt geschoben. Inzwischen gibt es so gut wie kein Segment mehr, dass auf die Unterstützung verzichtet, und sogar im sportlichen Mountainbike-Bereich gehören die Stromer zu den etablierten Größen. „Außer BMX- und Kinderräder sind heute alle Fahrradklassen elektrifiziert“, erklärt Claus Fleischer, Leiter des Produktbereichs Bosch eBike Systems. Pro Jahr werden in Deutschland rund 500 000 E-Bikes abgesetzt, und die Zeichen stehen auf weiteres Wachstum.

Alfa Romeo Giulia.
Von Walther Wuttke

ampnet – 21. Juni 2016. Sie hat ihre Liebhaber lange warten lassen, doch wer sich einmal in seine Angebetete verguckt hat, der hat Zeit. Und schließlich ist die Vorfreude bekanntlich die größte Freude. Endlich startet jetzt wieder eine Giulia in der Alfa-Romeo-Modellpalette durch und zeigt, wie man in Italien das Segment sportliche Limousinen definiert. „Endlich“, stöhnen auch die Fans der Marke, die sich auch durch die Irrungen und Wirrungen der vergangenen Jahre nicht von ihre Leidenschaft haben abbringen lassen. Die Giulietta hat nun endlich eine große Schwester bekommen.

Der Mercedes-Benz Abbiegeassistent.
Von Walther Wuttke

ampnet – 20. Juni 2016. Fußgänger und Radfahrer leben gefährlich, und das vor allem im Stadtverkehr. Die beiden Gruppen stellen in der EU ein knappes Drittel der Verkehrstoten, und häufig sind Lastwagen an den fatalen Begegnungen beteiligt. Vor allem an Kreuzungen sind sich die meisten Fußgänger und Radfahrer der Gefahr nicht bewusst, denn der Trucker, so denken sie beim Blick auf die aufwendige Spiegelsammlung an der Beifahrerseite muss mich doch sehen. Ein Trugschluss, denn für den Fahrer bleibt ein großer Teil der Straße neben ihm trotz dieser Hilfsmittel unbekanntes Gelände, und so kommt es immer wieder zu fatalen Begegnungen zwischen Mensch und Maschine.

Peugeot 2008.
Von Walther Wuttke

ampnet – 8. Juni 2016. Über Sinn und Zweck von sogenannten City-Geländewagen oder City-SUV lässt sich streiten, unbestritten ist jedoch, dass diese neue automobile Gattung rasant wächst und deshalb in keiner Modellpalette fehlen darf. Der moderne Stadtmensch wühlt sich offensichtlich besonders gern mit Pseudo-Geländewagen durch den Asphalt-Dschungel und hebt sich dank der erhöhten Sitzposition vom Rest der automobilen Masse ab. Bei Peugeot übernimmt der 2008 die Rolle des City-Pfadfinders. Das Erfolgsmodell (bisher wurden weltweit 585 000 Exemplare abgesetzt), rollt jetzt in einer überarbeiteten Version in die zweite Hälfte seiner Produktionszeit.

Peugeot Expert.
Von Walther Wuttke

ampnet – 3. Juni 2016. Die motorisierten Arbeitstiere sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren. Die Zeiten, da bei Transportern Verzicht groß und Komfort klein geschrieben wurde und Klappern zum Handwerk gehörte, sind längst Vergangenheit. Inzwischen haben diese Fahrzeuge ein Ausstattungsniveau erreicht, das sich an Personenwagen orientiert und daher nicht mehr allein in das Visier von Handwerkern geraten ist. Bei den neuen Modellen der PSA-Gruppe wurde dieser Trend noch um ein weiteres Kapitel ergänzt, denn zum ersten Mal in diesem Segment spendierten die Entwickler den beiden neuen Schwestermodellen Peugeot Expert und Citroen Jumpy die Plattform eines Pkw – in diesem Fall die des Kompaktmodells 308.

Volkswagen Beetle Dune Cabrio.
Von Walther Wuttke

ampnet – 31. Mai 2016. Volkswagen gehört nicht unbedingt zu den Herstellern, die man mit besonders emotionalen Modellen in Verbindung bringt. Die Erzeugnisse aus Wolfsburg sind vor allem vernünftig, solide gebaut und bieten moderne Technik. Aus diesen eher nüchternen Gründen wurden und werden sie weltweit geschätzt. Spaß und Vergnügen am Auto kam erst ins Spiel, als kalifornische Bastler ungestört von Spielverderbern aus Technischen Überwachungsvereinen den Käfer als Objekt zum Austoben ihrer mitunter skurrilen Ideen entdeckten. Das Ergebnis nannten sie „Dune Buggy“ und jagten damit über die südkalifornischen Strände und durch die mexikanische Wüste. Einige dieser abenteuerlichen Gefährte haben inzwischen museale Qualitäten erreicht und schmücken unter anderem das Volkswagen-Museum in Wolfsburg.

Sergio Marchionne.
Von Walther Wuttke

ampnet – 30. Mai 2016. Die Eisenzeit des Automobils neigt sich ihrem Ende entgegen, und damit werden sich auch die Zentren der Automobilentwicklung deutlich verschieben. Entwicklungsstrategien, die gestern noch als unverrückbar galten lösen sich auf, werden von vollkommen neuen Vorgehensweisen abgelöst. Wer diese Entwicklung verschläft, hat die Zukunft bereits verpasst. Wir gehen der Frage nach, ob die „Alteisen-Fraktion“ in Detroit noch Chancen hat, den Wandel zu überleben. Und was wird aus den Unternehmen, die bisher in der Automobilindustrie den Trend bestimmten

Flyer TX.
Von Walther Wuttke

ampnet – 17. Mai 2016. Pedelecs haben ihr Image als Fahrhilfe für Senioren inzwischen abgelegt. Auch sportliche und hochpreisige Fahrräder setzen auf die batteriebetriebene Trittunterstützung. Zu Beginn der Saison haben die einschlägigen Fachblätter die jüngsten Modelle unter die Lupe genommen und sind zumeist begeistert. Aber auch Fahrräder ohne Elektrounterstützung begeistern immer noch.

Sergio Marchionne.
Von Walther Wuttke

ampnet – 29. April 2016. Auf dem Feld der großen global agierenden Automobilkonzerne ist Fiat-Chrysler Automobiles (FCA) der kleinste Mitspieler, der abgeschlagen den Marktführern hinterher läuft. Bisher gehört der italienisch-amerikanische Konzern nicht unbedingt zu den Treibern bei alternativen Antrieben oder autonomen Fahren. Während in den Entwicklungsabteilungen der Konkurrenz autonom fahrende Modelle entwickelt werden und die E-Klasse von Mercedes bereits heute Elemente dieser Zukunftstechnik in der Serie zeigt, rollt Fiat-Chrysler abgeschlagen hinter den Technologieführern her. Daher versucht Konzernchef Sergio Marchionne schon seit einiger Zeit, eine Partnerschaft mit einem der großen Hersteller einzugehen. Bisher wurden seine Annäherungsversuche von General Motors und Ford abgewiesen.

Drei Mercedes-Benz Actros nutzen das System Highway Pilot Connect zur vernetzten Fahrt im Verbund (Truck Platoon).
Von Walther Wuttke

ampnet – 26. April 2016. Der vernetzte und autonome Lastwagen ist unauffällig und unterscheidet sich auf den ersten Blick kaum von den konventionellen Trucks. Höchstens die zusätzlichen Warnleuchten und die aerodynamischen Hilfen fallen dem Kenner ins Auge. Doch ansonsten ist der Mercedes-Benz Actros ein Actros fast wie jeder andere auch. Auch das Cockpit des 40-Tonners ist vertraut. Lediglich zwei blaue Schalter und ein akustisches Signal sowie ein aufleuchtendes Symbol machen den Unterschied, wenn der Actros zu einem autonomen Lastwagen mutiert. Zusammen mit zwei anderen Trucks bildet er einen vernetzten Konvoi und rollt unauffällig auf der wie immer gut ausgelasteten A 61 Richtung Norden. Dank des von Daimler entwickelten Highway Pilot Connect kann der Fahrer nun die Hände vom Lenkrad nehmen, in die Rolle eines Logistikers wechseln und die Ankunft am Ziel vorbereiten oder an einer Frachtbörse neue Aufträge beschaffen – so sieht es wenigstens das Zukunftsszenario vor. Nur eines darf er auch in der autonomen Zukunft nicht: Schlafen. Das Fahren übernimmt ein komplexes Netzwerk aus Kameras und Sensoren, das alle äußeren Einflüsse registriert und in die entsprechenden Reaktionen übersetzt.

Parkplatz mit Ladesäulen in Oslo.
Von Walther Wuttke

ampnet – 13. März 2016. Norwegen, bisher schon das Musterland der Elektromobilität, geht in den kommenden Jahren einen Schritt weiter und setzt auf eine ausschließlich elektrische Zukunft. Vom Jahr 2025 an sollen nur noch elektrisch angetriebene Fahrzeuge in dem Königreich verkauft werden dürfen. Der Plan benötigt noch die parlamentarische Zustimmung. Danach sollen in Zukunft ausschließlich batterieelektrische Automobile oder Brennstoffzellen-Fahrzeuge auf die Straßen rollen. Aktuell besitzt bereits jedes vierte neu zugelassene Modell einen Elektroantrieb, und die E-Mobile stellen drei Prozent am Fahrzeugbestand zwischen Oslo und Kirkenes.

Morgan Threewheeler EV.
Von Walther Wuttke

ampnet – 7. Februar 2016. Niemand wird behaupten, dass sich die britische Sportwagen-Manufaktur Morgan im Lauf ihrer 107-jährigen Geschichte irgendwann einmal um den automobilen Fortschritt verdient gemacht hat. Bis heute spielt bei den meisten Modellen des Hauses Eschenholz eine buchstäblich tragende Rolle, und damit ist man gar nicht weit von der Kutschenbaukunst vergangener Jahrhunderte entfernt. Doch jetzt steht Morgan, der Quastenflosser unter den Automobilmarken der Welt, vor dem Sprung in eine vollkommen neue Epoche und öffnet sich der Elektromobilität.

Auto-Medienportal.Net
Von Walther Wuttke

ampnet – 25. Januar 2016. In den USA ist alles größer als im Rest der Welt – die meisten Autos auf den Straßen, die breitesten Autobahnen, die dicksten Motoren – doch auch, wenn es um die negativen Seiten der Automobilität geht, liegen die USA an der Spitze. Im vergangenen Jahr, das gab die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) jetzt auf der Auto Show in Washington bekannt, wurden so viele Fahrzeuge wie noch nie in die Werkstätten gerufen, um technische Defekte auszugleichen. Mit insgesamt 51,2 Millionen Rückrufen nimmt 2015 unangefochten den Spitzenplatz ein.

Ferrari 335 S Scaglietti.
Von Walther Wuttke

ampnet – 24. Januar 2016. Automobile und Wein haben einiges gemeinsam – wenigstens, wenn sie in die Jahre kommen und sich Mittelmaß und Hochwertiges trennen. Mit Sorgfalt gelagert und entsprechend gepflegt, entwickeln sich das einst profane Blech und der in jungen Jahren temperamentvolle Traubenmost zu gesuchten Raritäten, die von emotionalen Tieffliegern als lukrative Geldanlage empfohlen werden. Mag sein, dass sich die Rendite von klassischem Blech und edlem Tropfen sehen lassen kann – doch was ist der staubtrockene Buchgewinn schon gegen eine sportliche Ausfahrt oder den Genuss einer flüssigen Rarität in entsprechendem Rahmen.

Elektromobilität.
Von Walther Wuttke

ampnet – 14. Januar 2016. Und sie bewegt sich doch. Nach langem Zögern plant die Bundesregierung nun offensichtlich, den Kauf von Elektrofahrzeugen mit Prämien zu belohnen und hofft dadurch, dem Ziel eine Million E-Mobile bis zum Jahr 2020 nahe zu kommen. Wenn von staatlichen Anreizen gesprochen wird, fällt der Blick automatisch und fast schon zwanghaft auf Norwegen, wo E-Mobilisten eine ganze Reihe von Vorteilen genießen – von der Befreiung von der City-Maut über kostenlose Fahrten mit Fähren bis zu handfesten finanziellen Geschenken. Auf diese Weise stieg der Anteil der E-Fahrzeuge zwischen Oslo und Kirkenes auf rund 30 Prozent.

FF Zero 1.
Von Walther Wuttke

ampnet – 5. Januar 2016. Die Zukunft der Mobilität hat einen neuen Namen: Faraday Future. Der mysteriöse Neuling, der aus dem Nichts kommt, um die Automobilindustrie zu revolutionieren, präsentierte sich gestern zu Beginn der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas (–9.1.2016) mit einem durchaus konventionellen Auftritt seinem internationalen Publikum. Wer in der Welthauptstadt der Unterhaltung eine glamouröse Show mit Licht- und Lasereffekten einschließlich eines Kurzauftritts eines Stars wie Céline Dion erwartet hatte, wurde enttäuscht. Die Vertreter von Faraday Future, kurz FF, traten im klassischen Grau auf und versprachen aber nichts weniger als die komplette Neuausrichtung der Automobilität. Und nachdem die Probleme mit dem störrischen Teleprompter gelöst waren, konnte die Reise in die automobile Zukunft beginnen.

Ford F 150.
Von Walther Wuttke

ampnet – 31. Dezember 2015. Der Alptraum für umweltbewegte Zeitgenossen – nicht nur in den USA – hat einen Namen. F 150. Der Pick-up von Ford vereint unter seiner gut fünf Meter langen Blechhaut so gut wie alle Umweltsünden. Allein die Verbrauchswerte nach dem Motto: „Darf’s ein bisschen mehr sein?“ stempeln den Kleinlaster zu einem nicht unbedingt nachhaltigen Fahrzeug, was die Amerikaner allerdings nicht weiter stört, denn der F 150 führt traditionell die US-amerikanischen Zulassungsstatistiken an. Doch Ford, unter den amerikanischen Herstellern der grünen Sache ganz besonders verpflichtet, lenkt den Bestseller jetzt in eine umweltverträgliche Zukunft und entwickelt eine Hybrid-Version des Pick-up-Trucks. Daneben spekulieren Branchendienste in den USA inzwischen sogar über eine Diesel-Version – eine Variante, die von Ford-Verantwortlichen bisher mit Abscheu und Verachtung in die Schmuddelecke geschoben wurde.

Elektroauto bei der Dekra.
Von Walther Wuttke

ampnet – 24. Dezember 2015. In den Vorstellungen der grünen Weltretter gehört die Elektromobilität zum Erste-Hilfe-Trupp des Weltklimas. Ohne Stromer keine Rettung vor dem Klimawandel – lautet die ebenso einfache wie plakative Gleichung. Denn schließlich fahren die E-Mobile ganz ohne Abgase. Doch entsprechen die einfachen Rechnungen nicht immer der Realität, denn nur wenn man ausschließlich die lokalen Emissionen der Elektromobile berücksichtigt, ist die Welt sauber und rein – ansonsten malt die Wirklichkeit ein anderes Bild.

Forschungsfahrzeug auf Basis des Ford Fusion Hybrid auf dem Testgelände „Mcity“.
Von Walther Wuttke

ampnet – 23. Dezember 2015. Vom Silicon-Valley aus betrachtet ist Detroit Symbol einer dem Untergang geweihten Technologie, die eigentlich nicht mehr auf die Straßen, sondern ins Museum gehört. Für Google und Co sind Automobile, die von Menschen gesteuert werden, schlicht so aktuell wie Fred Feuersteins Steinzeit-Mobil. Google-Mobile fahren autonom über die Straßen, und diese Technik, vor wenigen Jahren noch allenfalls in Science-Fiction-Romanen unterwegs, soll schon bald zum automobilen Standard gehören.

Geplante Faraday-Fabrik in der Nähe von Las Vegas.
Von Walther Wuttke

ampnet – 13. Dezember 2015. Wer die Zukunft der Automobilität besichtigen will, der muss in die Wüste. Während sich die konventionelle Autofraktion in „Rust-City“ Detroit trifft, wo der Glanz des einstigen „Automotive Capital“ in einer Mischung aus Zerfall und Hoffnungslosigkeit verblasst, zeigt die Glücksspiel-Hochburg Las Vegas, wie die künftige automobile Entwicklung aussehen kann. Die Wetten der Beteiligten stehen dabei – das wird die „Consumer Electronics Show“ (6. bis 9. Januar 2016) deutlich zeigen – eindeutig auf elektrische Mobilität. Und so ergibt sich eine spannende Arbeitsteilung: Den konventionell angetriebenen Modellen wie der neuen E-Klasse von MercedesBenz gehört die Bühne im Kühlschrank Detroit, während in der angenehm temperierten Wüste von Nevada die vermeintlichen Modelle der Zukunft gezeigt werden.

Denza.
Von Walther Wuttke

ampnet – 23. November 2015. China hat sich in den vergangenen Jahren zum größten Automobilmarkt der Welt entwickelt und wurde gleichzeitig zu der Region, in der sich die Grenzen der konventionellen Mobilität in aller Deutlichkeit zeigen. Ständig verstopfte Straßen sowie eine unerträgliche Umweltbelastung durch Abgase haben die Pekinger Verantwortlichen über Alternativen nachdenken lassen, obwohl die Volksrepublik noch weit von dem Motorisierungsgrad der Industrieländer entfernt ist. Während in Deutschland rund 550 Autos auf 1000 Einwohner kommen, sind es China gerade knapp 100. Dennoch haben die Partei-Kader in Peking beschlossen, die Weichen in Richtung elektrifizierter Antriebe zu stellen.

Schaufenster Elektromobilität.
Von Walther Wuttke

ampnet – 23. November 2015. Die Bundesregierung zeigt sich, wenn es um die Elektromobilität geht, außerordentlich großzügig – wenigstens mit vollmundigen Ankündigungen. Eine Million Elektrofahrzeuge, so die ebenso ehrgeizigen wie realitätsfernen Berliner Pläne, sollen im Jahr 2020 auf deutschen Straßen rollen, doch bei einer möglichen Anschubfinanzierung über steuerliche Abschreibungen für Unternehmen und/oder direkte Zahlungen an Privatkunden oder beim Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur verfällt Berlin in langes Schweigen. Kein Wunder, denn knapp fünf Jahre vor der Zielmarke stehen in Deutschland gerade 33 878 E-Mobile (Stand September 2015) in den Garagen. Bleibt eine Differenz von rund 970 000 Autos, was sich wiederum in einen jährlichen Absatz von 242 500 Elektromodellen übersetzt, um die Zielmarke bis 2020 zu erreichen.

Auto-Medienportal.Net
Von Walther Wuttke

ampnet – 19. November 2015. Ein Faradayscher Käfig ist eine praktische Erfindung – vor allem bei Gewitter, denn die Blitze gleiten an der Außenhülle vorbei ins Leere. Unbeeindruckt von den Naturgewalten lassen sich die Einschläge im Inneren des Käfigs im wahrsten Wortsinn aussitzen. Offensichtlich fühlen sich die Verantwortlichen des jüngsten Mitspielers auf dem Feld der Elektromobilität, Faraday Future, in ihrer Zentrale im kalifornischen Gardena ähnlich unbeeindruckt von der Außenwelt wie der Mensch im Käfig des britischen Physikers. Fragen prallen einfach ab und bleiben unbeantwortet.

Auto-Medienportal.Net
Von Walther Wuttke

ampnet – 2. November 2015. Auf den Prüfständen war die automobile Welt bis zu Volkswagens Dieselgate einigermaßen in Ordnung. Zwar konnten die dort gewonnenen Verbrauchs- und Abgaswerte in der Realität des Straßenverkehrs nicht bestehen, was vor allem umweltbewegte Zeitgenossen der Industrie immer wieder vorwarfen, doch die dort gewonnenen Ergebnisse stellten wenigstens eine Basis sicher, um einzelne Modelle miteinander zu vergleichen. Diese Basis wird in Europa nach dem sogenannten Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ) ermittelt, der inzwischen in die Jahre gekommen ist und alles andere als „neu“ ist. Deshalb steht er kurz vor seiner Ablösung, was allerdings nicht bedeutet, dass er sich in den kommenden Jahren vollständig verabschieden wird.

BMW i3 mit Single Pinion EPS.
Von Walther Wuttke

ampnet – 29. Oktober 2015. Sie arbeitet versteckt und weitgehend unbeachtet irgendwo unter der Motorhaube und hätte wesentlich mehr Aufmerksamkeit verdient, denn ohne sie würde der Chauffeur eine ziemlich verzweifelte Figur abgeben. Ohne eine präzise arbeitende Lenkung wäre das Auto ganz gewiss nicht mobil, sondern eine langweilige stationäre Angelegenheit. Weil sich die Lenkung aber nur bedingt als Statussymbol eignet und keinen Gesprächsstoff am Stammtisch wie beispielsweise Motor, Felgen, Auspuff und Audioanlage liefert, bleibt ihr Wirken im Verborgenen. Die Verbindung zwischen Mensch und Straße ist für die meisten automobilen Zeitgenossen eine selbstverständliche Angelegenheit, die einfach funktionieren muss.

Cadillac ATS-V Coupé.
Von Walther Wuttke

ampnet – 22. Oktober 2015. Auch der automobile Hochadel rollt nicht immer auf der Erfolgsspur. Cadillac gehört zwar seit seiner Gründung zu den klangvollen Namen in der Welt des automobilen Luxus, war die Marke der Könige – von echten bis zum „King of Rock’n’Roll“ Elvis Presley –, Präsidenten und der Halb- und Unterwelt-Größen, doch im Laufe der Jahre verlor die amerikanische Luxus-Ikone zunehmend an Glanz, bekam die eine oder andere Beule. Inzwischen hat man sich wieder auf die klassischen Werte besonnen und liefert sauber verpackten Luxus und Exklusivität. Aktuell ist die Marke mit dem Wappen von Antoine Laumet de la Mothe, Sieur de Cadillac, 1701 Gründer der Stadt Detroit, auf der Motorhaube eine äußerst exklusive Erscheinung auf deutschen Straßen. Bis September entschlossen sich gerade 131 Bundesbürger zum Kauf eines Cadillac.

„Efficiency Run“: Auch beim Tanken war die Dekra immer dabei.
Von Walther Wuttke

ampnet – 20. Oktober 2015. Lastwagen haben einen denkbar schlechten Ruf. Bei umweltbewegten Zeitgenossen sind sie als Dreckschleudern abgestempelt, und wenn sie sich gerade mal wieder ein Elefantenrennen auf einer zweispurigen Autobahn liefern, erreichen sie beim eiligen Autofahrer die Beliebtheit einer Zahnwurzelbehandlung – ohne Betäubung. Zwar lässt sich am maximalen Tempo der Dickschiffe nichts ändern, doch bei der Umweltverträglichkeit herrscht ein überraschend großes Potenzial.

Smart Factoy bei Daimler: virtuelle Montage.
Von Walther Wuttke

ampnet – 18. Oktober 2015. Telefone sind schon seit Jahren smart, und auch die Automobile werden immer smarter, denken voraus, kommunizieren mit ihrer Umgebung und entlasten so den Chauffeur – nur bei der Produktion der rollenden Computer kommt die Entwicklung zur intelligenten Fabrik erst jetzt in Gang. Schließlich steht die Industrie vor gewaltigen Veränderungen, die von der Elektrifizierung der Antriebe über die Autonomisierung des Fahrens bis zur Digitalisierung reicht.