Logo Auto-Medienportal.Net

Elektroautos weiter auf Talfahrt

Im vergangenen Monat ist die Zahl der Pkw-Neuzulassungen gegenüber dem Juli des Vorjahres um 2,1 Prozent auf 238.263 zurückgegangen. Knapp zwei Drittel der Anmeldungen waren gewerblich, blieben aber 6,3 Prozent hinter dem Vorjahresniveau, während private Käufe um 7,3 Prozent zunahmen und 34,1 Prozent ausmachten. Elektroautos befanden sich weiter auf Talfahrt. Das Kraftfahrt-Bundesamt meldet für Juli 30.762 Neuzulassungen batteriebetriebener Pkw. Das sind 36,8 Prozent weniger als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Ihr Marktanteil betrug 13 Prozent. Diesel und Benziner bewegten sich leicht über dem Juli 2023, Plug-in-Hybride legten um 3,2 Prozent zu (Anteil: 6,2 Prozent). Der durchschnittliche CO2-Ausstoß aller Neufahrzeuge betrug 121 Gramm je Kilometer. Das ist ein Anstieg um 7,2 Prozent.

Bis auf BMW und Mercedes-Benz blieben alle deutschen Marken hinter den Ergebnissen des Vorjahres zurück. Am stärksten fiel das Minus auch aufgrund zahlreicher bevorstehender Modellwechsel bei Porsche (minus 30,2 Prozent) aus, bei den Volumenmarken büßte Ford mit 17,8 Prozent am stärksten ein. Marktführer blieb VW mit einem Anteil von 17,4 Prozent.

Bei den Importeuren verbesserten sich unter anderem Citroen (+50,2 %), Skoda (+37,4 %), Peugeot (+29,2 %), Toyota (+14,4 %) und Dacia (+8,2 %) deutlich. Skoda steigerte seinen Marktanteil als stärkste ausländische Marke auf 7,9 Prozent.

Die meisten Neufahrzeuge (30,8 % / -0,4) Prozent. Dahinter liegen Kompaktwagen (17,3 % / +2,4 %). Jedes neunte neue Auto war ein Kleinwagen. Die Zahl flüssiggasbetriebener Pkw stieg um fast neun Prozent auf 0,5 Prozent Marktanteil, während Erdgas als alternativer Kraftstoff zumindest im Pkw-Bereich in Deutschland Geschichte ist. Das KBA meldet für Juli lediglich drei Neuzulassungen von CNG-Fahrzeugen. (aum)


Mehr zum Thema:

Teile diesen Artikel:

Bilder zum Artikel
Das Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg.

Das Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg.

Foto: Auto-Medienportal.Net/KBA

Download: